Unter der hundegestützten Pädagogik versteht man den Einsatz von speziell ausgebildeten Hunden im Unterricht, um eine positive Wirkung auf die SchülerInnen hinsichtlich des Lernklimas, des Sozialverhaltens, der Lernmotivation und auch des Lernerfolgs zu erzielen:

• Gesteigerte Motivation zur Schule zu gehen
• Höhere Lernbereitschaft
• Förderung der Konzentrationsfähigkeit
• Besseres soziales Klassenklima
• Größeres Empathievermögen
• Reduziertes Aggressionsverhalten
• Sinkender Stresspegel
• Höhere Frustrationstoleranz und Kritikfähigkeit
• Stärkung des Verantwortungsbewusstseins
• Positiver Einfluss auf die Gesundheit
• Rücksichtnahme gegenüber Tieren und Mitmenschen
• usw.

Für ein erfolgreiches Schulhund-Konzept sind sowohl eine langsame Heranführung an den Umgang mit dem Hund als auch die Erarbeitung von Regeln unabdingbar.

Um die pädagogische Qualität und Sicherheit sowohl für Mensch als auch Tier im schulischen Bereich zu gewährleisten, dürfen nur speziell ausgebildete Mensch-Hunde-Teams für den Unterricht zugelassen werden. Dazu wird eine Grundausbildung in Theorie und Praxis absolviert, an die sich eine Eingewöhnungsphase im Schulbetrieb anschließt. Dieses Mensch-Schulhund-Team bildet sich im Rahmen der Vorgaben und der für sinnvoll erachteten Ausbildungsmöglichkeiten auch stetig fort. Dazu gehören u.a. das Absolvieren des Hundeführerscheins oder der Begleithundeprüfung und eine weitere praktische Prüfung, um die volle Einsatzfähigkeit im Schulbetrieb zu erlangen.

Die grundlegenden Weichen für den Einsatz des Schulhundes stellen ein geeignetes Wesen und die Charakterfestigkeit des Hundes.

All die genannten Voraussetzungen wurden berücksichtigt und werden eingehalten.

Die Schulgemeinschaft der Grund – und Mittelschule Nittenau freut sich über die Bereicherung des Schulhundes Ben im Schulalltag und ist dankbar für die Unterstützung des Elternbeirates.