Kurzportrait
In der Übersicht
An der Grund- und Mittelschule Nittenau werden derzeit knapp 470 Schüler in 23 Klassen unterrichtet. Die Grundschule Fischbach besuchen etwa 40 Schüler. Zu unserem Einzugsgebiet gehören die 88 Gemeindeteile von Nittenau. Unsere Mittelschüler kommen aus dem Sprengel des Schulverbundes Sulzbachtal. Das Leitbild unserer schulischen Bildungs- und Erziehungsarbeit lautet „Zusammen wachsen“. Auf der Grundlage der individuellen Lebens- und Lernerfahrungen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen will das Kollegium durch einen kompetenzorientierten Unterricht gemäß des bayerischen LehrplanPlus eine verlässliche Grundlage für die weitere schulische Bildung sowie für die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe schaffen. Als Schnittstelle zwischen Kindergärten und den weiterführenden Schulen haben wir eine große Verantwortung zu tragen. Neben der Vermittlung von Kernkompetenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen wollen wir unseren SchülerInnen Begriffe wie Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Lebensnähe und Sozialkompetenz vermitteln. Vielfältige berufsorientierende Maßnahmen sollen unsere MittelschülerInnen bei der Berufswahl unterstützen und ihnen einen optimalen Übergang ins Berufsleben ermöglichen. Wir legen Wert auf ein freundliches, respektvolles Schulklima, das von gegenseitiger Wertschätzung und Toleranz geprägt ist. Wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten, dem Schulverein, den verschiedenen Fachkräften der Nachmittagsbetreuungen, allen unseren Bildungspartnern und dem kommunalen Sachaufwandsträger. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Grund- und Mittelschule Nittenau und der Grundschule Fischbach.
Bilder der Schule Nittenau
Geschichte von Fischbach und der Grundschule
Fischbach ist ein sehr alter Ort und kann auf eine tausendjährige, wechselvolle Geschichte zurückblicken. Im Jahre 980 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. 1119 taucht der Ort in der Stiftungsurkunde des Klosters Ensdorf auf.
Danach gingen zwei Höfe zu "Visbach bei Stockenfels gelegen" des Landgrafen von Stefling in den Besitz des Benediktinerklosters über.
Fischbach besaß zu der Zeit auch schon eine Kirche und einen Edelsitz mit Rittern aus dem Gefolge der Landgrafen von Stefling. 150 Jahre später wird ein Ritter Rumbold als Herr von Fischbach erwähnt, der 1266 die Böhmen, als sie die Burg Stockenfels belagerten, in die Flucht schlug. Das folgende Geschlecht der Witel stand im Dienste des Kaisers Ludwig des Bayern. Die anschließenden Besitzer, die gefürchteten Raubritter Ruger und Hans Thannhauser, erwarben 1447, von ihren Raubzügen reicht geworden, den gesamten Besitz Stockenfels. Von da an ist die Geschichte Fischbachs eng mit der von Stockenfels verbunden. Das Schloss und das Gut Fischbach sahen bis herauf in die heutige Zeit viele bekannte, ja berühmte Geschlechter: die Ritter Schott von Schottenstein, die Grafen von Dohna, die Grafen und Fürsten von Hohenzollern, die Grafen von Thürheim und seit 1978 bis heute die Grafen von der Mühle-Eckhart mit dem Stammsitz in Leonberg. Heute ist Fischbach ein Ortsteil von Nittenau mit ca. 1000 Einwohnern.
Die Grundsteinlegung des jetzigen Fischbacher Schulhauses erfolgte am 28. September 1960. Am 4. Januar 1962 wurde die Einweihung und Eröffnungsfeier gehalten. 2012 konnte das Fischbacher Schulhaus sein 50-jähriges Bestehen feiern. Inzwischen besuchen nur mehr die Grundschulkinder in zwei jahrgangskombinierten Klassen die Schule.